06.01.2018
Kommandant Hannes Honold und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Andreas Scholl blickten bei der Generalversammlung wieder auf ein bewegtes Feuerwehrjahr zurück. Mit dem Einzug ins neue Feuerwehrhaus 2016 wurde den 43 aktiven Mitgliedern neben Beruf, Familie und Einsatz auch im Jahr 2017 erneut zusätzlich einiges abverlangt. Schließlich mussten noch zahlreiche Arbeiten am und im Feuerwehrhaus erledigt werden, wollte man sich doch bei der feierlichen Eröffnung im Sommer 2017 von der besten Seite zeigen. Darüber hinaus wurde ein neues Fahrzeug beschafft und mit teils neuem Gerät und neuer Ausrüstung ausgestattet- alles in allem neben Einsatz und Ausbildung eine zeitintensive Angelegenheit.
Kommandant Honold berichtete über Ausrüstung, Ausbildung, teils schwierige und belastende Einsätzen sowie geleistete Übungen. Die ehrenamtlichen Stunden beliefen sich im vergangenen Jahr auf beachtliche 2.880, so der Kommandant. Bei den 36 Einsätzen handelte es sich um 7 Brände, 20 Technische Hilfeleistungen, eine Sicherheitswache und 8 sonstige Einsätze. Fünf Einsätze waren Fehlalarmen geschuldet. Die durchgeführte Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ sowie anstehende Lehrgänge und Übungen wurden von den Teilnehmern erfolgreich absolviert. Mit Einführung des Digitalfunks wurden Kameraden im Feuerwehrhaus vorzeitig geschult.
Kommandant Hannes Honold zeichnete zahlreiche Feuerwehrmänner aus. Bei den Ehrungen ragte die Versetzung in den Ruhestand von Manfred Honold, Hans-Martin Klotz sowie Hans Stetter hervor. Zudem wurde Harald Rauh wurde für beachtliche 30 Dienstjahre geehrt.
Jugendwart Christoph Oexle gab trotz des Übertritts von Tim Rau, Ferdinand Geiger und Paul Müller in den aktiven Dienst einen erfreulichen Zuwachs auf 17 jugendliche Mitglieder bekannt. Neu hinzugekommen sind Nicolas Seybold, Luca Dimter, Kevin Steube, Philipp Einsiedler, Timo Wagner, Philipp Höllerl, Nico Zeiser und Hannes Oexle. In seinem Jahresrückblick berichtete er über 21 abgehaltene Übungen sowie die Grundschulung der vielen Neuzugänge. Herausragend waren die Großübung mit der Jugendfeuerwehr Zell im November, der jährliche Wissenstest im Oktober sowie das erfolgreiche Ablegen der Bayerischen Jugendleistungsprüfung beim Tag der offenen Tür vor großer Kulisse im Juni. Ohne die tatkräftige Unterstützung durch seinen ernannten Vertreter Sebastian Buttler wäre die Jugendarbeit nicht so erfolgreich, so Jugendwart Oexle.
Schriftführer Werner Müller blickte auf die Vereinsaktivitäten zurück. Hervorzuheben waren die Arbeiten am bzw. im Haus. So wurde im Eingangsbereich eine Stehle gesetzt. Im Foyer des Feuerwehrhauses ein Fahnenschrank für die Vereinsfahne gebaut und mit beachtlichen 400 geleisteten Arbeitsstunden die historische Handdruckspritze restauriert und als Zeitzeige gelebter Tradition ausgestellt. Die Woringer Feuerwehr zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite.
Pünktlich zum Festwochenende im Juni konnte eine Festzeitung zum Neubau sowie eine Chronik seit Bestehen der Feuerwehr präsentiert werden. Auch das erstmals im neuen Feuerwehrhaus durchgeführte Oktoberfest war ein voller Erfolg und ist eine zusätzliche Bereicherung für die Dorfgemeinschaft, so Schriftführer Werner Müller.
Kassenwart Andreas Horstmann legte die Finanzen offen und gab einen detaillierten Sachstand über die finanzielle Entwicklung des Vereinsvermögens. Die letztjährig angefallenen Kosten waren größtenteils noch dem Umzug und den damit notwendigen Anschaffungen und zusätzlichen Ausgaben geschuldet, so Kassenwart Horstmann. Ferner berichtete er über die Ein-und Ausgaben vom Festwochenende und Oktoberfest. Ihm wurde eine beispielhafte Buchführung bescheinigt.
In seinen Grußworten zollten Bürgermeister Volker Müller sowie Kreisbrandinspektor Willi Hörberg allen Kameraden größten Respekt für ihr ehrenamtliches Engagement. Die Floriansjünger haben zahlreiche, teils schwierige und belastende Einsätze bewältigt. Ein ganz besonderes Dankeschön galt der Feuerwehrjugend, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sowie ihren helfenden Händen beim Festwochenende im vergangenen Sommer sowie beim Oktoberfest wesentlich zum Erfolg beitrugen. Die Jugend sei schließlich der Garant für eine funktionierende, stets einsatzbereite Feuerwehr, so Kreisbrandinspektor Willi Hörberg.
Vorsitzender Scholl und Kommandant Honold bedankten sich bei allen Kameraden, Spendern und Gönnern, die sich tatkräftig, sei es mit Eigenleistung, Geld- oder Sachspenden oder unentgeltlicher Arbeit eingebracht haben. Pünktlich zum Festwochenende im Juni 2017 waren alle gesteckten Ziele und Vorhaben erreicht und mit der Indienststellung des neues Gerätewagens im September sei man auf zukünftige Anforderungen der Feuerwehr ebenfalls bestens gerüstet. Beide dankten abschließend den Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschten viel Glück für das Einsatzjahr 2018.
Für 20 Dienstjahre wurden geehrt:
Christoph Leininger, Christoph Oexle, Jürgen Witzig sowie Kommandant Hannes Honold.
Für 25 Dienstjahre wurde den Kameraden Thomas Abt, Marcus Herrmann, Stefan Kaiser und Vorstandsvorsitzender Andreas Scholl das Feuerwehr Ehrenzeichen verliehen.
Für 30 Dienstjahre wurde Harald Rauh geehrt.
Beförderungen:
Zum Feuerwehrmann wurden Tobias Barth und Sebastian Buttler befördert. Sebastian Buttler wurde zudem zum stellvertretenden Jugendwart und Markus Münsch zum Leiter Atemschutz ernannt.
Neuaufnahmen:
Mit Paul Müller, Tim Rau und Ferdinand Geiger wechselten drei Mitglied der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst.
In den Ruhestand versetzt:
Hans Stetter, Hans-Martin Klotz und Manfred Honold wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Wahlen:
Zweiter Kassenprüfer Neben Wolfgang Hüber wurde Andreas Karrer erneut für die nächsten zwei Jahre gewählt.