Eingesetzte Fahrzeuge: 40/1 (LF16/12), 40/2 (LF16/12), 55-1 (GW L1),
Heftige Niederschläge lösten an diesem Wochenende eine starke Hochwassersituation in Südbayern aus. Auch in Woringen wurden wir diesmal mit Hochwasser konfrontiert. Der Zellerbach erreichte einen extrem hohen Pegel, so dass er nicht nur wie gewöhnlich am Ortseingang über die Ufer trat, sondern auch in der Dorfmitte an der Altvaterstr., sowie entlang der Zellerbachstraße. Des Weiteren war auch die große Menge an Niederschlag ein Problem für die Bebauung in Hang- nähe. So mussten Samstagnacht ab 01:40 viele Gebäude mit schon gefüllten Sandsäcken vor dem Wasser geschützt werden. Bei einigen Kellern trat durch den rasant steigenden Pegel das Wasser ein. Diese mussten ausgepumpt werden bzw. es wurde durch dauerhaftes Abpumpen ein weiterer Anstieg des Wassers verhindert. Da sich im Laufe des Mittags keine Verbesserung abzeichnete, konnte die Feuerwehr, die mittlerweile schon über 10 Stunden im Einsatz war, durch freiwillige Helfer unterstützt werden. In Voraussicht, dass der Einsatz sich auch in die kommende Nacht ziehen könnte, wurden ausgezehrte Feuerwehrkräfte ausgetauscht. Die freiwilligen Helfer unterstützen beim Abfüllen und Verlegen von Sandsäcken, und beim Auspumpen von Kellern. Gegen Abend stellte sich ein leichter Rückgang der Regenfälle und des Pegelstandes am Zellerbach ein, so dass der Einsatz gegen 21 Uhr beendet werden konnte. Am Sonntag und Montag waren noch verschiedene Aufräumarbeiten zu bewältigen. Dank gilt unseren Feuerwehrdienstleistenden für das Geleistete an diesem sehr langen Einsatz. Großer Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrer freiwilligen Bereitschaft uns tatkräftig unterstützt haben. Sei es beim Sandsackfüllen und Verlegen oder beim Abpumpen, aber auch für die Bereitstellung von Essen und Getränke. Feuerwehr Woringen, Kommandant Hannes Honold
